Berk innere Welten - Duftende Hölzer und Kräuter
Jasmin
(Jasminum officinale)Herkunft/Gewinnung: Das bei uns zu findende Jasmin (Jasminum officinale) ist ein verwandter des in den gemäßigten Klimazonen Indiens vorkommenden Jasminum grandiflorum. Beide Arten zeichnen sich durch außergewöhnlich wohlriechende Blüten aus. Der Duft ist am Morgen am stärksten - deshalb sollte dann die Ernte erfolgen.
Aussehen: Die Blütenblätter sind weiß und kommen getrocknet als Kräutertee in den Handel, seltener als Räuchermittel. Sie sind nicht immer leicht zu bekommen.
Verwendung: Die getrockneten Blätter werden auf Holzkohle geräuchert.
Duft: Neben der Rose der bekannteste Blumenduft, Feminim, lieblich und verführerisch. Erreicht geräuchert leider nicht ganz das Dufterlebnis von frischen Blüten.
Wirkung: Jasmin-Blüten wurden traditionell in arabischen Ländern auf den Körper gelegt, um die leicht aphrodisierende Wirkung des Duftes zu übertragen. Beim Räuchern der Blüten wird diese sinnlich-anregende Wirkung im ganzen Raum verbreitet. Jasmin-Blüten werden in Indien meist zur Herstellung von Girlanden oder zum rituellen Gebrauch in Tempel genommen - so symbolisieren sie auch die Liebe zum Göttlichen.
Mischungen: Jasmin-Blüten sind Bestandteil vieler Mischungen, die eine sanfte Note bekommen sollen, insbesondere wenn es um die Liebe geht.
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